Arbeitskreis Historie Kappel- Grafenhausen
Arbeitskreis HistorieKappel- Grafenhausen

Die Postagentur Kappel

 

 

 

Die Post in Kappel am Rhein,

 

4 Generationen der Familie Löffel haben die Poststelle betrieben.

 

1. Johann Löffel  (1842 – 1894)

         und Ehefrau Dorothea geb. Hilß (1845-1921)

        

2. Adolf Löffel  (1875 – 1936)

          verheiratet mit  Maria Eva geb. Kölble (1880 - 1946)

  

 

3. Johann Löffel (1907 – gefallen 1943) und Frieda  geb. Wieber (1913 – 2003 )

         Nach dem Tod von Johann Löffel

         übernahm Frieda Löffel die Post bis 31.12.73

        

4. Werner Löffel führte die Post  vom 1.1.1974 – 1.4.1997

 

 

Fam. Adolf Löffel, Kappel am Rhein

Reihe hinten:

Vater: Adolf Löffel  geb. 1875

Mutter: Maria Eva  geb. Kölble 1880

Großmutter: Dorothea geb. Hilß 1845

Reihe vorne:

Kinder-

Hans  geb. 1907

Maria  geb. 1911

Emma geb. 1911

Otto  geb. 1913

Frieda geb. 1908

Die Urkunde vom 22.10.1879 über die Verpflichtung der Dorothea Löffel ist heute noch  im Besitz der Familie.  Die Post musste am Anfang im Bahnhof Orschweier abgeholt werden.

Originaltext der Urkunde:

Nr. 82

gelesen und

ad Acda            Geschehen: Ebenhier , 22. Oktober 1879

 

                            Gropf : Oberamtmann Gaddun

                                        und

                                      Aktuar Karle

 

Erscheinen heute!

 

1. Alois Rees  Ehefrau Therese geb. Wittmer von Rust

 

2. Karoline Rees von da

 

3. Johann Löffel Ehefrau Dorothea geb. Hilß von Kappel

 

4. Eduard Giedemann von  da und

 

5. Bertha Sehrer von Grafenhausen

 

welche man nach vorheriger Belehrung über die Bedeutung des Eides und die strafrechtlichen Folgen des Eidesbruchs zur Bestellung von Postsendungen der bestehenden Vorschrift gemäß eidlich verpflichtet hat.

 

                                      U. d. N.

 

                                      Theresa Raees

                                      Dorothea Löffel

                                      Eduard Giedemann

                                      Bertha Sehrer                        Zur Beglaubigung

                                                                                     Karle

Die Originalurkunde, 22.10.1879


 

1912 ist das Gebäude durch einen Blitzschlag ein Raub der Flammen  geworden.

 Das heutige Gebäude ist der Wiederaufbau von 1913

 

1984  wurden zusätzliche Räumlichkeiten der Wohnung für den Postbetrieb umgebaut. Danach stufte man die Poststelle zum  Postamt  -  mit 4 Zustellern -  ein.

 

Besonders die älteren Einwohner erinnern sich noch daran, dass sie ihre Renten bei der Post – als Barauszahlung – abholen konnten.

Die Post hatte auch immer einen Telefonanschluß für die Einwohner des Dorfes. Später wurde im Schalterraum eine eigene Telefonzelle eingebaut.

 

Der Postschalter öffnete täglich von 8 – 11 Uhr – und  nachmittags von 14.30 – 17.30 Uhr.

 

Quellen:

Text Lieselotte Salwetter,

Mithilfe -  Werner Löffel, Werner Hilß

 

 

 

 

 

 

 

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