Arbeitskreis Historie Kappel- Grafenhausen
Arbeitskreis HistorieKappel- Grafenhausen

Fronleichnam

( vt. Herrgottstag)

Fronleichnamsprozession in Kappel am Rhein -

 

ein Bericht über den alten Brauch um 1970

 

Einführung

Immer weniger Menschen kennen den Sinn dessen was an Fronleichnam gefeiert wird.

Christen verehren und feiern in Form der Fronleichnamsprozession die wahrhafte Gegenwart des Gottessohns in der heiligen Eucharistie.

Der ungewöhnliche Name kommt aus dem Altdeutschen wo das Wort „fron“ für „Herr“ und „lichnam“ für Leib steht.

Der Fronleichnamstag, auch „Herrgottstag“ genannt, ist ein Hochfest im Kirchenjahr mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Dieses Fest wurde bereits im Jahre 1261 von Papst Urban IV. eingeführt.

Dieses Hochfest fällt immer, 10 Tage nach Pfingsten, auf einen Donnerstag.       Damit bezieht sich die Kirche auf den Gründonnerstag, den Tag der Einsetzung des Abendmahls.

Fronleichnam ist bis heute wohl das volkstümlichste der religiösen Feste im römisch-katholischen Kirchenjahr. Seine Beliebtheit verdankt es auch der damit verbundenen Liturgie und Prozession, sowie dem, nach Ende der kirchlichen Feier, anschließenden Volksfest..

Im Mittelpunkt der prunkvollen Fronleichnamsprozession steht für die Gläubigen Christus selbst, welcher in Form der gewandelten Hostie als Brot des Lebens durch den Priester in der Monstranz zur Verehrung durch die Straßen getragen wird.

Die Hostie, auf den ersten Blick nur eine kleine unscheinbare Oblate, für gläubige Katholiken wird sie jedoch, durch die Wandlung im Gottesdienst, zum "Leib Christi".

Dieser Glaube geht zurück auf das letzte Abendmahl als Jesus seinen Aposteln Brot und Wein austeilte mit den Worten "Dies ist mein Leib und dies mein Blut“".

Das Geheimnis des „heiligen Brotes“ bildet so auch den Mittelpunkt der prunkvollen Fronleichnamsprozession..

 

Prozessionsvorbereitungen

In unserem Dorf starteten die Vorbereitungen schon mehrere Tage vor dem Festtag. Gläubige schmückten die Kirche, etwa einen Tag vor dem Fest mit Blumen, Maien und mit gelb-weißen Kirchenfahnen. An jeder Stirnseite der Kirchenbank war ein Schmuck aus Blumen und grünen Zweigen angebracht..

Am Vorabend und am frühen Morgen (fast noch bei Nacht) des Fronleichnamtages waren bereits viele Helfer emsig tätig – die vier Stationsaltäre wurden, verteilt in den Straßen des Prozessionsweges, aufgebaut und mit vielen frisch im Wald geschlagenen Maien, Flieder, Ginster und Goldregenbüschel, sowie mit Fahnen, in  gelb-weißen Kirchenfarben, festlich gechmückt.

Die Straßen erhielten in der Mitte einen aus gehäckselten Gras und Blumen bestehenden streifenartigen Belag auf welchem nur der Priester, während der Prozession die Monstranz in den Händen haltend, darauf hinwegschritt. Die Häuser wurden mit kleinen Birkenbäumchen, Zweigen  und kleinen gelb-weißen Kirchenfähnchen geschmückt. Heiligenbilder, Statuen und Kreuze wurden aus den Wohnungen geholt und vor den Fenstern und Mauern der Anwesen platziert. Vor den Stationsaltäre, welche mit Maien umgeben waren,  legten fleißige Hände Bildteppiche aus Blumen und anderen Materialien an - es war ein  wuselndes Treiben aller Beteiligten zu Gange um noch vor dem immer näher rückenden Hochamt fertig zu werden.

Dann war es soweit - es ertönte das 1. Läuten (das Vorläuten), sowie etwas später das  2. Läuten (das Zusammenläuten). Mit vollem Geläut, also mit  allen fünf  Glocken wurden die Gläubigen  eingeladen das festliche Hochamt gemeinsam zu feiern..

Die Bevölkerung kam in großer Zahl in Festtagskleidung. Feuerwehr, Musik- und Gesangverein sammelten sich vor dem Rathaus und marschierten unter flotten  Klängen der Musikkapelle gemeinsam zur Kirche, wo im Chor in Altarnähe die Vereinsfahnen neben den Kirchenfahnen ihren Platz fanden.

Das Abhalten des Hochamtes (mit großer Liturgie, Weihrauch etc.) unter der Mitwirkung von Orgel, Kirchenchor und Musik, sowie zumeist eines zweiten Priesters (manchmal ein Pater), welcher dann von der Kanzel aus (damals noch vorhanden) die  Festpredigt hielt, war für die in großer Zahl anwesenden Gläubigen ein besonders  emotionales Erlebnis und ein Höhepunkt im Jahresablauf.

 

Die Prozession

Am Schluss des Gottesdienstes gruppierten sich die Vereine und die zahlreichen Kirchenbesucher auf dem Kirchplatz, von welchem aus der Prozessionzug durch die geschmückten und zum Teil auch mit Blumenteppichen versehenen Straßen des Dorfes zu den einzelnen Stationsaltären führte.

An der Prozession beteiligten sich neben den verschiedenen Kirchengruppen wie Kirchenchor, Marianische Jungfrauenkongregation und Kolpingsverein, auch andere Vereine und Gruppen z. B. die freiwillige Feuerwehr, die Musikkapelle, der Gesangverein, Kinder des katholischen Kindergartens, sowie auch die Kommunionkinder des jeweiligen Jahres..

Kurz vor Beginn der Prozession sorgte die freiwillige Feuerwehr durch die Absperrung der Zugangsstraßen für die Sicherheit des Zuges.

Der Prozessionszug wurde, in früheren Jahren durch H. Schwehr, den Kirchendiener (vt. Kirchenschweizer), sowie Kreuz und Kirchenfahnen tragende Ministranten angeführt. Nach dessen Abgang erfolgte dies jedoch nur noch durch die Ministranten. Die Kinder des Kindergartens, welche sich ebenfalls beteiligten, hielten  kleine geflochtene Körbchen in den Händen, gefüllt mit allerlei Blütenblätter, um diese dann  an den Altären auszustreuen. 

Jungfrauenkonkregation beim Prozessionszug in Kappel/Rhein um 1925

Mit an der Spitze waren die Musikkapelle, der Gesangverein mit Fahne, sowie der Kirchenchor und die Frauen der Marianischen Jungfrauenkongregation, welche ebenfalls ihrer Fahne folgend, eine Madonnenstatue tragend, mitgingen.

Danach kamen die Stiftungsräte der Pfarrei, welche im schwarzen Frack den Baldachin trugen, unter dem der Priester, die Monstranz mit dem Allerheiligsten (die geweihte Hostie – den Leib Christi) tragend, durch die Straßen schritt. Beidseitig wurde er von Leuchter tragenden Ministranten (Messdiener) , sowie von den Kommunionkindern des Jahres begleitet.

Während der Prozession spielte die Musikkapelle immer wieder spezielle Prozessionsmusik und von den vielen Teilnehmern wurde gesungen und gebetet.

Entlang des Prozessionsweges befanden sich, auf die Strecke verteilt, vier Stationsaltäre, welche Anwohner und Helfer erstellt und liebevoll festlich geschmückt hatten.

Der Prozessionsweg führte von der Kirche über die Kirchstraße bis zum  Anwesen Otto Kölble (heute Ulrich Nufer), wo sich der erste Altar befand.

Hier setzte der Priester die Monstranz auf dem Altar zur Ehrung ab (Aussetzung). Es folgten die Lesung von einem der vier Evangelisten und die Fürbitten.Während des Rituals spielte die Musikkapelle ein Musikstück und/oder der Kirchenchor sang ein religiöses Lied. Die Segnung der Gläubigen, während der die Glocken vom Kirchturm erschallten, war der Schlußpungtund das Ende des Aufenthalts am Altar.

Hinweis:    Der rituelle Ablauf war bei allen vier Altären derselbe, so dass er nicht mehr wiederholt wird.                                                                                Der Beschrieb des Rituals ist auf das Wesentliche beschränkt.

Der Zug machte sich dann auf zum nächsten Altar, welcher sich ebenfalls in der Kirchstraße, vor dem Haus Wilhelm Kölble (heute Geiser), befand. Von da aus bewegte sich der Zug zum dritten  Altar beim Anwesen Junele (ehemalige Metzgerei) in der Rheinstraße. Von da aus ging es durch die Eisenbahnstraße bis zur Mühle, wo vor dem landwirtschaftlichen Hof (nicht mehr existent), der vierte Altar aufgebaut war.

Stationsaltar am landwirtschaftlichen Hof der Kappler Mühle

Dort fand dann, zusammen mit den Prozessionsteilnehmern, der liturgische Abschluss des Fronleichnamtages statt.

Der Priester setzte die Monstranz zur Verehrung Gottes durch die Gläubigen auf dem Altar ab (sog. Aussetzung). Es folgte der letzte Teil der Festtagesliturgie mit dem  „Tantum ergo“ und, das „Tedeum“ bei welchem das Volk, begleitet von der Musikkapelle, gemeinsam und ergriffen das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ sang..

Nach diesem, sehr emotionalen und eindrucksvollen Schluss verließen alle bei voll - und majestätisch klingender Orgelmusik die Kirche.

Zusammen mit der Musikkapelle, welche flotte Marschmusik spielte ging man zusammen bis zum Rathaus und von dort nach Hause, wo hoffentlich ein gutes Festessen wartete.

 

Hinweis

Dieser Beitrag beschreibt wie die Prozession ca.1970, also zur Amtszeit des Pfarrers Heinrich Beiser, durchgeführt wurde. Die späteren Änderungen der Prozessionswege sind hier nicht mehr beschrieben.

 

Nach dem Tod von Pfarrer Beiser erfolgten in den Amtszeiten seiner Nachfolger div. Änderungen in Organisation und  Durchführung der Prozession. So musste u. a. die Wegstrecke geändert werden, da die Absperrung von Straßen behördlicherseits nicht mehr akzeptiert wurden.

Das Ende der Prozession folgte dann unter den Kastanienbäumen auf dem  Außengelände des Schwesternheims, ohne den zuvor erwähnten prunkvollen Abschluss in der Kirche.

 

Leider ist dies inzwischen durch den schnellen Verkauf dieses Anwesens seitens der Kirche nicht mehr möglich. Da die Gläubigen der Pfarrgemeinde über den Verkauf, des ihnen ans Herz gewachsenen Schwesternhauses, weitgehendst nicht informiert waren (außer Gerüchten) und seitens des Pfarrers, sowohl vor, als auch nach dem Verkauf, jede diesbezügliche Information verweigert wurde, erreichte er, dass viele Menschen die ihm und der Kirchenleitung ihr Vertrauen geschenkt hatten, sich von aktiver Mitarbeit zurückzogen und auch ihr Verhältnis zur Kirche nunmehr skeptisch und neu bewerten.

Für wahr, Offenheit sieht anders aus, ein Akt welcher zum Nachdenken zwingt. So leichtfertig wurde und wird das Vertrauen der Menschen in die Kirche und ihrer Beauftragten verspielt und das von einer Institution, welche dies gerade in der heutigen Zeit so dringend benötigt.

 

Fazit zum Bericht Fronleichnamsfest

Kirchliche Feste und Prozessionen waren früher auch in unserem Dorf ein Höhepunkt und Bestandteil unseres dörflichen Lebens.

Die Tendenz der letzten Jahre führte jedoch, auch in unserer Gemeinde, zu eher schlichter werdenden Prozessionen. Dies mag mit einem gewissen Unbehagen und mit Befremdung über die bekanntgewordenen kircheneigenen Probleme, aber auch mit einer immer breiter werdenden Gleichgültigkeit der Menschen zusammen hängen..

Ein weiterer Grund liegt in den heutigen Seelsorgeeinheiten. So finden in den einzelnen Teilpfarreien immer weniger Prozessionen statt, was dazu führen wird, dass diese Bräuche immer weniger gepflegt werden und in den Hintergrund rücken. Die in früherer Zeit vorhandene enge Einheit zwischen Kirche und Volk wird zunehmend schwinden und in ein Schattendasein abgleitet, was sich auch kulturell negativ auswirken dürfte. 

 

Leider verschwinden nach und nach immer mehr der seit Generationen gepflegten alten Bräuche und damit auch ein Teil des für das „Miteinander“ so wichtigen Gemeinschafts- und Heimatgefühls.

 

 

Erinnerung an ein fast vergessenes Gelübde

Am Sonntag nach Fronleichnam wurde in Kappel seit vielen Generationen eine Gelübdeprozession durchgeführt. Grund dafür war, der Überlieferung nach ein Versprechen, welches unsere Vorfahren aufgrund enormer Bedrohungen durch die immer wiederkehrenden Hochwasser von Rhein und Elz einst machten. Sie baten Gott um Schutz vor dieser Gefahr und gelobten jedes Jahr eine Bitt- und Dankprozession durchzuführen, was bis heute auch noch erfüllt wird..

Wann das Gelübde gemacht wurde, ob es im Zusammenhang mit dem sog. Magdalenenhochwasser des Jahres 1398 und der kurz danach folgenden ca. siebenjährigen Pestepidemie, oder den Hochwässern der Jahre 1406, 1480 und 1512, von welchen Alt-Rhinau nach und nach vollkommen zerstört wurde, zusammen hängt, lässt sich nur vermuten, aber aufgrund fehlender Dokumente nicht bestimmen.

 

Der Prozessionsweg führte von der Kirche aus über die Kirchstraße, dann über die Löwenstraße bis zur Kreuzung bei der Ziegelstraße. In der Nähe des Steinkreuzes wurde ein Altar errichtet an welchem Gott für seinen Schutz gedankt wurde. Danach zog die Prozession über die Nordendstraße und die Vorau, also parallel zur Elz, bis zur ehemaligen Metzgerei Junele, in der Rheinstraße, wo ebenfalls ein Stationsaltar errichtet war. Von da aus ging es wieder zurück zur Kirche.bei der die Prozession nun ihren Abschluss fand.

                                                                    *  *  *

Mein Dank gilt Margarete Bührle und weiteren Personen für die hilfreichen Informationen aus der Vergangenheit, sowie Claus Leser für das Bildmaterial.und seine Unterstützung.

 

Erzählt von Bruno Jäger                                            Kappel-Grafenhausen                                                    im Dezember 2021

Bildnachweise: Bild 1 u. 2 privat 

Begriffserläuterungen: unter zu Hilfenahme von Internet/Wikipedia

 

 

Erläuterung von Begriffen aus dem Beitrag

 

Baldachin

In der römisch-katholischen Kirche wird ein Baldachin, auch als „Himmel“ oder „Traghimmel“ bezeichnet. Er war früher ein Herrschaftszeichen und dem König vorbehalten.

In der Kirche wird der Baldachin daher bei Sakramentsprozessionen verwendet. Unter ihm schreitet der Priester bei der Prozession und trägt die Monstranz mit der Hostie, dem Leib Christi.

 

 

Hochamt

Als Hochamt wird in der römisch-katholischen Kirche eine besonders feierliche Form der heiligen Messe bezeichnet. Es ist gekennzeichnet vom Gesang des zelebrierenden Priesters mit Verwendung von Weihrauch und des Kirchenchores.

 

Hostie

Der Begriff Hostie kommt vom lateinischen "hostia". Die für die Eucharistie bestimmten Hostien müssen nach dem Kirchenrecht aus reinem Weizenmehl unter Beimischung natürlichen Wassers, ohne Zuhilfenahme von Backtriebmitteln, wie Sauerteig, Hefe oder Backpulver, hergestellt werden.

Der Grund dafür ist beim letzten Abendmahl Jesu zu suchen, der mit seinen Jüngern das Paschamahl in der Erinnerung an den Auszug der Israeliten aus Ägypten, gefeiert hat. Wie Jesus feiern auch Christen mit ungesäuertem Brot. Er ist in ihrer Mitte, als das für ihre Sünden geopferte Lamm.

 

Jungfrauenkongregation

Die Vereinigung hatte von kirchlicher Seite her das Ziel, die katholische Jugend an die kirchliche Gemeinschaft zu binden.

 

Die Kongregation hatte außerdem den Zweck, die weibliche Jugend durch den besonderen Schutz der seligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria vor den Gefahren der Seele zu retten und namentlich dazu anzuhalten, dass sie im ehelosen Stand die Unschuld bewahren, und falls sie Gott zum Ehestand beruft, diesen rein und ehrbar antrete.

 

 

Maien

 

Unter Maien versteht man belaubte und im Saft stehende Zweige oder junge Birkenbäume, welche im Frühjahr ihr erstes frisches Grün zeigen und als festlichen Schmuck oder zur Zierde verwendet werden. Der Name ist vom Monat Mai abgeleitet.

 

 

Monstranz

Dies ist ein kostbares, mit Gold und edlen Steinen verziertes liturgisches Gefäß, in dem die konsekrierte (geweihte) Hostie sichtbar dem Volk zur Verehrung ausgesetzt (gezeigt) wird

 

Tabernakel

Der Tabernakel ist in der Regel ein Gehäuse, künstlerisch gestaltetet, mit massiven Wänden und verschließbarer Tür.

Er ist der sichere Aufbewahrungsort der konsekrierten (geweihten) Hostien, welche nach der katholischen Kirchenlehre „Leib Christi“ sind.

Der Tabernakel ist meist direkt in den Altar integriert. Er kann jedoch auch in Altarnähe auf einem Sockel stehen, oder aber in der Wand eingebaut sein.

Für die Gläubigen ist dies ein Ort zur stiller Verehrung und Anbetung Gottes.

 

Tantum ergo

Der Hymnus „Tantum ergo“ umfasst die letzten beiden Strophen des vom hl. Thomas von Aquin verfassten Liedes "Panqe linqe“, das die Verehrung Gottes zum Inhalt hat. Häufig schließt sich dann ein Tagesgebet von Fronleichnam an, das vom Priester gesungen wird und dann den Segen spendet.

 

Tedeum

Das „Te Deum“ (von lateinisch „Te Deum laudamus“, deutsch (Dich, Gott, loben wir) ist der Anfang eines feierlichen, lateinischen Lob-, Dank- und Bittgesangs der christlichen Kirche.

 

Weihrauch

Unter dem Begriff Weihrauch ist das Harz, der getrocknete Wundsaft, des Weihrauchbaumes  der Gattung Boswellia gemeint, welcher in der Kirche kultisch als Räucherwerk verwendet wird.

Wenn das Harz der Weihrauch-Bäume verbrannt wird entwickelt es einen aromatisch duftenden Rauch, welcher auch Weihrauch genannt wird. Seit dem 4. Jahrhundert ist die Verwendung von Weihrauch ein Bestandteil der christlichen Liturgie.

Symbolisch steht der Weihrauch für Reinigung, Verehrung und Gebet.

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