Geboren 31.08.1890 gestorben 28.11.1956
Vater: Josef Bührle, geb.29.03.1860 in Kappel
Beruf: Schuhmacher später Steuererheber
Mutter: Rosa Bührle, geborene Benz, geb.24.05.1860 in Kappel
Schwester: Mina Bührle,geb. 08.05.1889 in FR
Handarbeitslehrerin in Kappel
Bruder :Wilhelm Bührle, geb. 29.06.1897 in FR
Zahnarzt in Pforzheim
1909- 1914 Studium / Philosophie ,Kunstgeschichte ,Germanistik
Albert-Ludwig – Universität Freiburg und in den Jahren 1910/1911
Ludwig-Maximilian-Universität München
1914-1918 erster Weltkrieg/ Soldat im 3. Badischen
Dragoner Regiment, 1916 zum Leutnant befördert.
1920 Eheschließung mit Charlotte Schalk, Bankiers Tochter aus Magdeburg, 2 Kinder
/ Dieter Bührle geb.31.12.1921 gestorben 09.11.2012
Hortense Bührle geb.18.05.1926 gestorben 16.05.2014
Eintritt in die Magdeburger Werkzeug u. Maschinenfabrik als Kaufm. Angestellter
1924 nach der Firmenübernahme der Werkzeugmaschinenfabrik
Oerlikon (SWO) in der Schweiz, als Geschäftsführer delegiert.
1929 Übernahme der Aktienmehrheit an der Fa. SWO durch seinen Schwiegervater Ernst Schalk
1937/38 E.G.Bührle wird Alleininhaber der Fa. SWO.
Umwandlung der Firma von AG in KG
Firmenname Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle.
E.G. Bührle erwirbt das Schweizer Bürgerrecht. Umzug Haus Zollikerstr.172 in Zürich.
Erste Bilderkäufe für die Sammlung
1939-1944 die Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle &Co , exportiert Waffen und Munition an die Deutsche Wehrmacht und die Alliierten.
Die Mitarbeiterzahl in der Fa. liegt zeitweise bei bis zu 3000 Beschäfigten.
Ab Sept. 1944 verhängt Schweizer Bundesrat Exportverbot für Kriegsmaterial.
Umbau des Stammbetriebes vom Waffenproduzenten /lieferanten
auf zivile Produktionsgüter, Zukauf von Firmen und Beteiligungen.
Bsp. Elektrodenfertigung, Pilatus Flugzeugwerke,
Contravers,Baumwollindustrie,Büromaschinen, Eisenbahnbremsen,Textilmaschienen...... usw.
1945 Gründung der Goethe Stiftung für Kunst und
Wissenschaft
1949 Schenkung an das Kunsthaus Zürich-das Höllentor von Auguste Rodin
1954 Schenkung eines Erweiterungsbaues an das Kunsthaus Zürich.
28.11.1956 E.G. Bührle stirbt in Zürich ,er hat für den
Fortbestand seiner Kunstsammlung keine
Verfügung getroffen, ca. 40 % seiner gesammelten Werke gehen in die Stiftung
Sammlung E.G.Bührle über.
Diese Werke werden öffentlich ausgestellt.
Quellen: DSB-Kappel , Hompage - Sammlung E.G.Bührle
Willi Bührle
Bilder: W.Bührle